PM 02: Grüne fordern Umdenken bei Planungen für das RAW-Gelände in Salbke

Mit Sorge betrachten die Magdeburger Bündnisgrünen den weiteren Verfall des RAW-Geländes in Salbke. Obwohl bekanntlich den erneuerbaren Energien zugetan, sehen die Grünen die derzeitige Planung eines Solarparks und den Versuch gegen die Bedenken der oberen Denkmalschutzbehörde die Planungen gerichtlich durchzusetzen weiterhin kritisch. Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): "Unter städtebaulichen Gesichtspunkten ist die Anlage eines ebenerdigen Solarparks an der Stelle ungünstig. Die Solaranlagen gehören, gerade im städtischen Ballungsraum, auf die Dächer - nicht auf den Boden." Meister fordert vom Eigentümer der Flächen und dem Investor ein Umdenken bei der Planung.

13.01.14 –

Mit Sorge betrachten die Magdeburger Bündnisgrünen den weiteren Verfall des RAW-Geländes in Salbke. Obwohl bekanntlich den erneuerbaren Energien zugetan, sehen die Grünen die derzeitige Planung eines Solarparks und den Versuch gegen die Bedenken der oberen Denkmalschutzbehörde die Planungen gerichtlich durchzusetzen weiterhin kritisch. Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): "Unter städtebaulichen Gesichtspunkten ist die Anlage eines ebenerdigen Solarparks an der Stelle ungünstig. Die Solaranlagen gehören, gerade im städtischen Ballungsraum, auf die Dächer - nicht auf den Boden." Meister fordert vom Eigentümer der Flächen und dem Investor ein Umdenken bei der Planung.

Lösungen statt Rechtsstreit

"Statt flächenhaftem Abriss des Baudenkmals, sollte die Fläche entwickelt werden. Denkbar wäre es, im Süden des Geländes, angrenzend an dort bereits bestehende Wohnbebauung, neue Wohnbebauung zuzulassen.  Die historische Bausubstanz sollte zumindest in größeren Teilen erhalten bleiben, dies vor allem entlang der Hauptstraße. Auch hier wären Wohn- aber auch Gewerbenutzungen möglich. Auch Solaranlagen wären sinnvoll - auf den Dächern. Für eine solche, die Interessen des Stadtteils und des Denkmalschutzes berücksichtigende Planung, wäre sicherlich auch eine gütliche Einigung mit der Denkmalschutzbehörde erreichbar. Statt langwieriger Fortführung des Rechtsstreits mit der Behörde, um ein in der Umsetzung und Finanzierung fragwürdiges Projekt zu verfolgen, sollte eine zukunftsfähige, dauerhaft tragfähige Planung für das Gelände in Angriff genommen werden."

Weitere Infos zur Geschichte der RAW Salbke.

Kategorie

Presse | Slider | Stadtrat | Südost