PM: Europaradweg R1 muss durchgängig vorzeigbar sein

Auf Einladung der Bündnisgrünen aus dem Salzlandkreis nahm der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Olaf Meister an einer Befahrung des Europaradweges R1 teil. Geführt wurde die Gruppe von der Radinitiative Aschersleben. Auf der Tour konnte sich Olaf Meister davon überzeugen, dass bereits viel in die Infrastruktur investiert wurde. Leider wird dieser gute Eindruck immer wieder von Widrigkeiten geschmälert.

27.04.15 –

Auf Einladung der Bündnisgrünen aus dem Salzlandkreis nahm der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Olaf Meister an einer Befahrung des Europaradweges R1 teil. Geführt wurde die Gruppe von der Radinitiative Aschersleben. Auf der Tour konnte sich Olaf Meister davon überzeugen, dass bereits viel in die Infrastruktur investiert wurde. Leider wird dieser gute Eindruck immer wieder von Widrigkeiten geschmälert. Dazu gehörten auf der Tour eine geschlossene Schranken in der Nähe des Abenteuerlandes, teilweise fehlende Ausschilderungen und an der L 73 ein straßenbegleitender Radweg, der zwischen dem Gras kaum zu erahnen ist. In der Beurteilung des R1 durch Touristen, werden auch immer wieder rustikale Ortsdurchfahrten und holprige Feldwege bemängelt. Auch bei dieser Befahrung konnte man teilweise die Erfahrung machen. Für einen europaweiten Radweg, der auch ein touristisches Aushängeschild unseres Landes sein soll, ist dies nicht hinnehmbar.

Der Europaradweg muss durchgängig für Fahrradtouristen nutzbar sein. Im ersten Schritt gehört dazu eine durchgängige Bestandsaufnahme. Im Nachgang muss sich eine Beseitigung der Mängel anschließen. Vorstellbar wäre zum Beispiel eine grundhafte Erneuerung der schlechten Wegstrecke zwischen Neu Königsaue und der B 180. Hier führt der Weg über eine marode Asphaltdecke, die zum Beispiel für Fahrradtouristen mit Kinderanhänger nicht befahrbar ist. Dieser Bereich würde sich dafür eignen, im Rahmen des Programms Ländlicher Wegebau neugebaut zu werden. Davon würden Radtouristen und Landwirte gleichermaßen profitieren und sich die Unterhaltungsmaßnahmen zukünftig minimieren. Olaf Meister verspricht, wir bleiben am Thema dran.

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