PM: Radwegenetz ausbauen und die Unterhaltung sichern

Im Rahmen des Tages der Vereine hat der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Olaf Meister, auf Einladung des Verein Radfahrinitiative Aschersleben (RIA e.V.), an der Radtour rund um Aschersleben teilgenommen. Er hat sich hier vor Ort über den Zustand der Radwege und die Probleme bei der Unterhaltung informiert. Im Rahmen der Tour konnte er sich auch davon überzeugen, dass die Region Seeland für Rad- und Naturtouristen ein lohnenswerter Anlaufpunkt ist.

04.10.14 –

Im Rahmen des Tages der Vereine hat der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Olaf Meister, auf Einladung des Verein Radfahrinitiative Aschersleben (RIA e.V.), an der Radtour rund um Aschersleben teilgenommen. Er hat sich hier vor Ort über den Zustand der Radwege und die Probleme bei der Unterhaltung informiert. Im Rahmen der Tour konnte er sich auch davon überzeugen, dass die Region Seeland für Rad- und Naturtouristen ein lohnenswerter Anlaufpunkt ist.

Doch dafür muss die Infrastruktur regelmäßig instand gehalten werden. Den Touristen sind dabei die Zuständigkeitsstreitigkeiten egal. Für überregionale Radwege sieht Meister, der auch tourismuspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, auch das Land in der Pflicht. „Wir sollten von erfolgreichen Beispielen lernen. Der Erfolg des Elberadweges beruht auch auf seinem guten Ausbauzustand. Der Europaradweg R1 hat da noch erheblichen Nachholbedarf. Diese Aufgabe können die Gemeinden nicht allein stemmen. Ziel muss es sein, die Radtouristen an die interessanten Punkte in der Region zu leiten." Der Radtourismus ist auch ein wirtschaftlicher Faktor. So gibt der Radfahrer auf dem Elberadweg durchschnittlich 64 € am Tag aus.

Gute Nachrichten konnte er für den Radweg von Aschersleben nach Ermsleben mitbringen. Der für den Tourismus und den Alltagsverkehr gleichermaßen wichtige Radweg kam lange Zeit nicht voran. Nach Auskunft des Landesverwaltungsamtes soll nun der Erörterungstermin im November diesen Jahres stattfinden. " Darüber freut sich besonders Norbert Jahn, 2. Vorsitzender der Radfahrinitiative. "Die immer größer werdende Schar der Radfahrer wartet schon lange auf ein positives Signal zum Planfeststellungsverfahren für den Radweg an der B185. Wichtig wäre, wenn sich auch die Kommunen zur Erhaltung und zum Ausbau der Radwege als freiwillige Aufgabe bekennen würden. Das Schwarze-Peter-Spiel zwischen Stadt und Landkreis muss ein Ende haben."

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