PM: Nachtragshaushalt ist wichtiger Schritt zur Bewältigung der Pandemie - Lebensunterhalt und Perspektive der Solo-Selbstständigen nicht vergessen

"Wir haben in wenigen Tagen die finanzielle Voraussetzung geschaffen, um die Menschen in Sachsen-Anhalt so gesund wie möglich durch die Krise zu bringen, die sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen auf ein Minimum zu begrenzen und die Kosten dafür solidarisch zu tragen", sagt Olaf Meister, finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

02.04.20 –

Der Landtag hat heute einen Nachtragshaushalt von 500 Millionen beschlossen, um die Corona-Krise zu bewältigen.

Kosten solidarisch tragen

"Wir haben in wenigen Tagen die finanzielle Voraussetzung geschaffen, um die Menschen in Sachsen-Anhalt so gesund wie möglich durch die Krise zu bringen, die sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen auf ein Minimum zu begrenzen und die Kosten dafür solidarisch zu tragen", sagt Olaf Meister, finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Soforthilfe ist gut angelaufen

Mit dem Haushalt wird unter anderem die Wirtschaft unterstützt. "Die Sofort-Hilfe, die seit Montag beantragt werden kann, ist gut und unbürokratisch angelaufen. Allerdings werden die finanziellen Hilfen bisher nur für Sach- und Finanzkosten ausgezahlt. Das ist für Solo-Selbstständige eine Herausforderung“, so Meister

Lösung für den Lebensunterhalt der Soloselbständigen finden

„Viele Freiberufler und Solo-Selbstständige sind im Kreativ- und Dienstleistungsbereich tätig. Das Know-How beispielsweise von einem Eventfotografen oder einem Veranstaltungstechniker ist in deren Köpfen und handwerklicher Natur. Ihre betrieblichen Sach- und Finanzkosten sind daher sehr gering. Ausbleibenden Aufträge und damit entfallender Verdienst sind ihr wesentliches Problem. Bisher bleibt für sie dann nur der Weg in die Grundsicherung. Wir schlagen vor, dass abgesagte Aufträge und Honorarausfälle für die Sofort-Hilfe geltend gemacht werden können. Dies ist in anderen Bundesländern bereits möglich."

Kategorie

Finanzen | Presse | Sachsen-Anhalt | Slider | Wirtschaft