PM: Start-Up-Unternehmen als Chance begreifen

Im Rahmen der Regierungserklärung des Wirtschaft- und Wissenschaftsministers Armin Willingmann hat heute Olaf Meister, wirtschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, appelliert, Gründungen von Start-Up-Unternehmen besser zu fördern. Dazu zu muss eine nachhaltiges Wirtschaften das Ziel sein. Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze. Sie müssen gemeinsam gedacht werden.

25.01.18 –

Im Rahmen der Regierungserklärung des Wirtschaft- und Wissenschaftsministers Armin Willingmann hat heute Olaf Meister, wirtschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, appelliert, Gründungen von Start-Up-Unternehmen besser zu fördern.

 Förderung auf die Bedürfnisse der Gründer zuschneiden

„Wir sollten die Gründungsförderung so gestalten, dass auch nicht technologiezentrierte Konzepte einfacher als förderfähig gelten. Auch in der Phase des Austestens einer Geschäftsidee könnte mit geringstem Risikokapital der öffentlichen Hand mehr angeschoben werden. Immerwährende Baustelle ist auch der Blick auf die Bürokratie“, sagte Meister. 

Kleinteiligkeit Chance nutzen

Für den wirtschaftspolitischen Sprecher sind Start-Up-Unternehmen für das Land von Bedeutung. „Da sind Ansiedlungserfolge neuer Unternehmen natürlich gern genommen, allein dies wird wohl auf das ganze Land gesehen nicht reichen. Wir müssen die vorhandene Kleinteiligkeit als Chance begreifen, unsere Stärken in der Forschungs- und Hochschullandschaft nutzen und aus beiden heraus neu wachsen.“ 

Richtlinien praxisnäher gestalten

Meister machte auf die konkreten Probleme von Gründerinnen und Gründern aufmerksam. „Wenn die Universitätsverwaltung mit strengem Blick auf die Richtlinien einem geförderten Gründer sagen muss: ,Das Bauteil für 50 Euro kannst du nicht einfach so im Internet bestellen - da müssen erst einmal drei Angebote eingeholt werden - dann wird geprüft und schon nächsten oder übernächsten Monat bestellt‘, dann wissen wir natürlich, dass es so in der Wirtschaft nicht läuft. Da müssen wir besser werden.“ 

Ökologie und Ökonomie gemeinsam denken

Auf das nachhaltige Wirtschaften ging Meister auch ein. „Eine Ökonomie die darauf angewiesen ist, die Lebensgrundlagen der Gesellschaft zu verbrauchen, zu zerstören, scheitert letztendlich, da sie ihre eigenen Grundlagen vernichtet. Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze. Sie müssen gemeinsam gedacht werden.“

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