PM: Corona-Krise - Maßnahmen mit Augenmaß beschlossen

"Was heute beschlossen wurde, ist nur ein erster kleiner Schritt Richtung Normalität. Auch in der Krise müssen wir an morgen denken. Mögliche Förderprogramme und Konjunkturhilfen sollen an ökologische und soziale Nachhaltigkeitskonzepte knüpfen. Die Wirtschaft im Land kann nur dann zukunftsfest gemacht werden, wenn sie auf Nachhaltigkeit setzt."

16.04.20 –

Das Kabinett hat heute eine neue Verordnung zur Corona-Krise verabschiedet."„Der Corona-Krise muss weiterhin mit Augenmaß begegnet werden. Alle Entscheidungen müssen derzeit genau abgewogen werden, viele Faktoren müssen berücksichtigt werden. In einzelnen Bereichen sind jetzt einige Lockerungen möglich.

In vielen anderen Bereichen brauchen wir alle Geduld, denn die Pandemie ist trotz vergleichsweise geringer Fallzahlen in Sachsen-Anhalt weiterhin akut", sagt Cornelia Lüddemann, Vorsitzende der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

"Wir alle müssen weiterhin wachsam bleiben. Wir müssen strikt alle Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen einhalten. Es ist empfehlenswert, einen Mund-Nasen-Schutz in Bus und Bahnen, beim Einkaufen und in engen Räumen, wo Menschen sich begegnen müssen, konsequent zu tragen“, so Lüddemann. „Ich weiß, dass sich viele Menschen mehr gewünscht hätten, aber die Krise ist nicht vorbei."

Olaf Meister, Sprecher für Wirtschaft und Finanzen der bündnisgrünen Landtagsfraktion, blickt auf die weiteren notwendigen Schritte: "Was heute beschlossen wurde, ist nur ein erster kleiner Schritt Richtung Normalität. Auch in der Krise müssen wir an morgen denken. Mögliche Förderprogramme und Konjunkturhilfen sollen an ökologische und soziale Nachhaltigkeitskonzepte knüpfen. Die Wirtschaft im Land kann nur dann zukunftsfest gemacht werden, wenn sie auf Nachhaltigkeit setzt."

Meister weist darauf hin, dass ein zweiter Nachtragshaushalt nötig werden dürfte, der sich an diesen Anforderungen ausrichten muss.

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