Ökologie und Ökonomie schließen sich, insbesondere bei einer Gärtnerei, nicht aus. Aber Umweltrecht – ein hohes Gut in diesem Land, das Erhalt von Lebensgrundlagen und Artenvielfalt auch für nachfolgende Generationen sichert - schafft juristische Tatsachen, mit denen wir konstruktiv umgehen müssen.

25.01.17 –

Zur möglichen Ansiedlung einer Gemüseanbaufirma in Sangerhausen äußert sich Olaf Meister, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt:

"Ökologie und Ökonomie schließen sich, insbesondere bei einer Gärtnerei, nicht aus. Aber Umweltrecht – ein hohes Gut in diesem Land, das Erhalt von Lebensgrundlagen und Artenvielfalt auch für nachfolgende Generationen sichert - schafft juristische Tatsachen, mit denen wir konstruktiv umgehen müssen.

Das betreffende Urteil des Oberverwaltungsgerichts Magdeburg müssen alle Beteiligten zur Kenntnis nehmen und nun damit eine gangbare Lösung suchen. Ein anderer Weg steht nicht zur Verfügung. Der vorgeschlagene Runde Tisch ist dafür der geeignete Weg um vor Ort und unter Einbeziehung aller Akteure die Möglichkeiten zum Interessenausgleich abzuwägen, und damit eine konkrete Lösung zur Ansiedlung zu finden."