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06.12.22 –
Auf unseren Antrag A0229/22 Wiederbenennung Petersberg hat die Verwaltung jetzt Stellung bezogen. Zusätzlich gibt es einen Änderungsantrag der SPD-Fraktion, den vorgesehenden Bereich in "Magdalenenberg" zu benennen. Für die Verwaltung nimmt der Baubeigeordnete wie folgt Stellung:
"Der Bereich um die Magdalenenkapelle gehörte bis zur Zerstörung im 2. Weltkrieg zum dicht bebauten Altstadtbereich mit einer Vielzahl kleiner Straßen. Unter anderem gab es zwischen der Petrikirche und der Johanniskirche neben den bereits im Jahr 2005 wiederbelebten Straßennamen „Stephansbrücke“, „Knochenhauerufer“ und „Johanniskirchhof“ auch die beiden Straßen „Petersberg“ und „Magdalenenberg“.
Die Straße „Petersberg“ verlief ursprünglich zwischen der Petrikirche und der Magdalenenkapelle. Insofern ist der Antrag der Fraktion GRÜNE/future! für die Örtlichkeit einer Wiederbenennung lagemäßig richtig. Die Straße „Magdalenenberg“ verlief ebenfalls zwischen „Stephansbrücke“ und „Knochenhauerufer“ parallel zum „Petersberg“ jedoch weiter südlich.
Diese vier Straßen schlossen ein Quartier ein, von dessen Nord-Ost-Ecke die Magdalenenkapelle noch erhalten ist. Eine Benennung nördlich der Magdalenenkapelle als „Magdalenenberg“ würde nicht der historischen Lage entsprechen.
Gleichwohl ist eine Wiederbenennung unter ordnungsrechtlichen Aspekten nicht erforderlich und würde in dieser Form eine rein historische Darstellungsfunktion erfüllen."
Der weitere Fortgang des Antrages
Link: S0432/22 Stellungnahme der Verwaltung
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