PM: Grüne begrüßen Umzug der Schirm AG als Riesenchance für Südost

Die Unternehmensentscheidung bietet eine Riesenchance für die südlichen Stadtteile. Bis jetzt war es nicht möglich das Gebiet um das Fahlberg-List-Gelände städtebaulich neu zu ordnen. Ideen, hier in Salbke und Westerhüsen Wohnbebauung und Dienstleistungen anzusiedeln, standen gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der Bevölkerung entgegen. Mit dem Umzug des Unternehmens ergeben sich jetzt neue Möglichkeiten für Südost.

05.02.19 –

Zum Rückzug des Chemieunternehmens Schirm AG erklärt der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Olaf Meister von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Unternehmensentscheidung bietet eine Riesenchance für die südlichen Stadtteile. Bis jetzt war es nicht möglich das Gebiet um das Fahlberg-List-Gelände städtebaulich neu zu ordnen. Ideen, hier in Salbke und Westerhüsen Wohnbebauung und Dienstleistungen anzusiedeln, standen gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der Bevölkerung entgegen. Mit dem Umzug des Unternehmens ergeben sich jetzt neue Möglichkeiten für Südost.

Trotz seiner industriellen Vorgeschichte bietet der Bereich gute Entwicklungsmöglichkeiten. Das als Barriere zur Elbe empfundene Gelände von Fahlberg-List könnte jetzt aufgelöst und die Stadtteile zur Elbe geöffnet werden. Die im Entwicklungskonzept für den Stadtteil formulierte Aufgabe, durch maßvolle Bebauung und einen naturnahen Grünzug die Brachflächen auf dem Fahlberg-List-Gelände umzunutzen, gilt es jetzt anzugehen. Mit einem lebenswert gestalteten Bereich auf der ehemaligen Industriebrache, gewinnen auch die umliegenden Wohnanlagen an Attraktivität. Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils sind in diesen Prozess mit einzubeziehen.

Als Wohnstandort bietet das hochwassersichere Gelände an der Elbe auch durch seine verkehrliche Anbindung große Vorteile. Mit der Straßenbahn und der S-Bahn bestehen gute Anbindungen an die anderen Stadtteile und zum Regionalverkehr. Vom Bahnhof Südost aus erreicht man in 10 min den Magdeburger Hauptbahnhof. Gleichzeitig muss bei der jetzt anstehenden Umgestaltung, auch die Führung des Elberadeweges mit einbezogen werden.“

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