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20.09.24 –
Im März vergangenen Jahres wurde auf der Sitzung der GWA Südost die Vorplanung des Hochwasserschutzprojektes Magdeburg vorgestellt. Der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Olaf Meister hat dies zum Anlass genommen beim Land den aktuellen Stand abzufragen.
Variante 3 erhält den Vorzug
Unter den vorgestellten Optionen erhielt die Variante 3 den Vorzug. Sie basiert auf drei Bestandteilen. Der Bereich hinter den Wohnhäusern im Bereich zwischen Kuhanger und Sülzebrücke wird aufgefüllt und mit einer Winkelstützwand abgesichert. Optional kann die Schutzhöhe durch Sandsäcke noch erhöht werden. Der Kuhanger wird im Hochwasserfall durch ein Hochwasserschutztor gesichert. Die Wohnhäuser direkt an der Sülze werden Teil der Hochwasserschutzmaßnahme. Ihr Mauerwerk wird druckwasserdicht gemacht.
Durchfahrt Alt Salbke und Schutz des WuP Haus Salbke sichern
Olaf Meister: "Aus den Erfahrungen der letzten Hochwasserereignisse muss sichergestellt werden, dass die Durchfahrt der Straße „Alt Salbke“ auch im Hochwasserfall von der Straßenbahn sowie von Einsatz- und Rettungskräften durchfahren werden können. Erfreulicherweise ist dies ist auch als ein primäres Ziel festgelegt worden." Bis zu welcher Bemessungsgröße die Hochwasserschutzmaßnahme dies leisten kann, wird im Zuge der weiteren Planungen konkretisiert. Auch die Wohn- und Pflegeeinrichtung im WuP Haus Salbke soll im Hochwasserfall geschützt sein.
Aktueller Projektstand – Eigentümer sind jetzt gefordert
Seit Mai 2024 werden zur Projektdurchführung die Betretungserlaubnisse und die Bauerlaubnisverträge mit den Eigentümern verhandelt. Aktuell haben nur vier von zwölf Eigentümern die Erlaubnis erteilt. Zurzeit bemüht man sich die restlichen Zustimmungen einzuholen, um Verzögerungen im Projekt zu vermeiden. Olaf Meister: "Klar ist aber, ohne die Zustimmung der Eigentümer kann das Projekt nicht weiter fortgeführt werden. Eine rasche Zustimmung liegt auch im ureigenen Interesse der Eigentümer."
Download: Kleine Anfrage KA 8/2421 Hochwasserschutzprojekt Magdeburg Salbke
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