PM: Neue Corona-Hilfe für Kulturschaffende endlich beschlossen

Olaf Meister, finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN freut sich: „Endlich ist es gelungen, eine umfassende Hilfe für Kulturschaffende auf den Weg zu bringen. Der Bund ließ die Soloselbstständigen hängen, weil er nicht zuließ, dass entfallene Einkünfte bei der Beantragung von Sofort-Hilfen geltend gemacht werden konnten. Jetzt schaffen wir als Land eine reelle Perspektive für die nächsten drei Monate.“

27.05.20 –

Heute hat der Ausschuss für Finanzen ein erweitertes Hilfspaket für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler beschlossen. Insgesamt werden sechs Millionen Euro für Kulturschaffende in Sachsen-Anhalt bereitgestellt. Olaf Meister, finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen freut sich: „Endlich ist es gelungen, eine umfassende Hilfe für Kulturschaffende auf den Weg zu bringen. Der Bund ließ die Soloselbstständigen hängen, weil er nicht zuließ, dass entfallene Einkünfte bei der Beantragung von Sofort-Hilfen geltend gemacht werden konnten. Jetzt schaffen wir als Land eine reelle Perspektive für die nächsten drei Monate.“

Um die vielfältige Kunst- und Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt zu bewahren, wurde gestern in einer Sondersitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur das Programm „Kultur ans Netz“ als Empfehlung für den heute tagenden Finanzausschuss auf den Weg gebracht. Dabei handelt es sich um eine Förderung von Wiedereinstiegshilfen für freiberuflich Tätige Künstlerinnen und Künstler. Diese sollen für künstlerische Projekte von Juni bis August 2020 eine Art Stipendium in Höhe von 1.000 Euro pro Monat durch das Land erhalten können. Bislang fielen viele Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende durch das Netz der bestehenden Corona-Hilfen. Dann diese waren ausschließlich an die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse (KSK) gekoppelt worden.

Wolfgang Aldag, Kulturpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen lobt das Programm: „Wichtig ist dabei, dass nicht nur die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse zählt. Viele ,Hybridbeschäftigte‘, die in Teilen feste Arrangements an Theatern haben und in anderen Teilen selbstständig tätig sind, können nun endlich von den Corona-Hilfen profitieren. Das ist eine Hilfe, die endlich da ankommt, wo sie gebraucht wird“.

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